Pflege mit Perspektive: Wie Bellikon junge Talente stark macht

Laurent Wildberger
21.04.2025
Eine Klinik denkt Ausbildung neu
In der Rehaklinik Bellikon weht ein frischer Wind – und das nicht nur auf den Stationen. Wer hier in die Pflege einsteigt, bekommt mehr als eine Ausbildung: Er wird Teil eines starken Ausbildungskonzepts, das junge Talente systematisch fördert.
Seit dem Sommer 2024 hat sich einiges getan: Die Zahl der Ausbildungsplätze wurde fast verdreifacht. Neue Lehrgänge wie die zweijährige Grundbildung AGS EBA und die Nachholbildung FAGE EFZ für Erwachsene sind erfolgreich gestartet. «Für uns ist klar: Ausbildung ist der Schlüssel für eine starke Pflegezukunft», sagt Roni Lopes, Leiter Bildung Pflege in Bellikon.
Und es bleibt nicht bei der Quantität – auch die Qualität steht im Fokus: Mit der Einführung einer zentralisierten Berufsbildung gibt es nun einheitliche Standards, klare Strukturen und gezielte Betreuung. «So schaffen wir Vergleichbarkeit und sichern eine Ausbildung, die wirklich vorbereitet – auf das, was später zählt», so Lopes weiter.
Was starke Ausbildung heute ausmacht
Zentral im neuen Konzept: hauptberufliche BerufsbildnerInnen. Sie sind mehr als Praxis-Coaches. Sie begleiten, fördern, stärken – fachlich und menschlich. Sie helfen beim Einstieg in den Stationsalltag, sorgen für Orientierung und vermitteln das nötige Rüstzeug für einen verantwortungsvollen Beruf.
«Pflege ist heute komplex. Wer hier startet, muss nicht nur Handgriffe lernen, sondern auch ethisch denken, empathisch kommunizieren und im Team bestehen. Genau dabei unterstützen wir», erklärt Roni Lopes.
Die Klinik in Bellikon zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Ausbildung wirklich gelebt wird – mit Herz, Verstand und Struktur. Für die Region ist das ein starkes Signal: Hier entsteht nicht nur medizinische Qualität, sondern auch ein attraktives Umfeld für berufliche Entwicklung.
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